Rosmarin ist der Göttin Aphrodite geweiht. Er ist das Sinnbild der Liebe, Schönheit und sinnlichen Begierde. Deshalb werden im Mittelmeer-Raum oft Kränze damit bestückt. Ausserdem wird es für magische Liebeszauber und Heilzeremonien eingesetzt. Selbst Shakespeare nutzte den Rosmarin in seinem Theaterstück Hamlet, als Zeichen der Treue.

Da wo Rosmarin gedeiht, lassen sich Feen und Elfen gerne nieder. Der Rauch vertreibt böse Geister, schützt vor negativer Energie und stellt eine Verbindung zur Natur her. Ist aber auch ein sanfter Unterstützer bei tiefem Blutdruck.

Rosmarin

Therapeutische Informationen

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Der Rosmarin gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Verwendet werden die spitzen Blätter (folium) und das ätherische Öl (aetheroleum). Allerdings können auch die Blüten (flos) gegessen werden.

Mögliche Inhaltsstoffe

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  • Ätherische Öle: Borneol, Cineol, Campher
  • Gerbstoffe (Rosmarinsäure), Flavonoide, Bitterstoffe, Saponine, Harz

Anwendung und Wirkung

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GalenikBeschreibung
AnwendungsformTinktur, Tee, Salben, Cremés, Bäder, Seifen, Kosmetika, Massageöl, Räucherung, Inhalation, Duftlampe, Gewürz, Essig, Salz, Wein
WirkungAdstringierend, stimulierend, belebend, cholagog, choleretisch, antiseptisch, krampflösend, durchblutungsfördernd, Östrogenbildungsanregend, antidepressiv, schmerzlindernd, angstlösend, synergistisch
IndikationInnerlich: Magen-Darm-Beschwerden, Verbesserung der Leber- & Gallenfunktion, Wechseljahre, Erschöpfung, Migräne, Kopfschmerzen
Äusserlich: Kreislauf, Schwindel, rheumatische Beschwerden, Erfrischen, Muntermacher
NebenwirkungWegen der belebenden Wirkung, nicht am Abend einnehmen
Bei sehr grossen Mengen: Koma, Krämpfe, Erbrechen, Magen-Darm-Entzündung, Uterusblutung, Nierenreizung, Lungenödem
KontraindikationNicht in der Schwangerschaft innerlich einnehmen, Bluthochdruck

Spezielles

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Gemäss PubMed

  • Gegen Bakterien: Escherichia coli, Staphylococcus aureus (MRSA)
  • Gegen Pilze: Aspergillus, Candida albicans
  • Gegen Viren: HIV, Herpes Simplex
  • Angststörungen, Schmerzsyndrom

Die Pflanze wirkt durch die Modulation der Dopamin-Aktivität antidepressiv. Vermutlich ist auch beim Salbei eine entsprechende Wirkung zu finden.

Was sagt Pfarrer Küenzle zur Pflanze?

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  • Innerlich: Herzstärkend, Gelbsucht, Wassersucht (Ödeme), Leber, Fallend Weh (Epilepsie)
  • Äusserlich: Gicht, Gliederschmerzen, entzündete Mandeln (gurgeln)
  • Räuchern: Reinigen der Krankenzimmer

Und wie sieht es mit dem Räuchern aus?

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  • Geborgenheit, Entspannung, mentale Stärke, Blockaden lösen, Geühle zulassen, Lebensthemen erkennen, Selbstwert, Selbstvertrauen, Depression, Alzheimer, Demenz, Parkinson, Psychose, postraumatische Belastungsstörung, Gedankenkreisen
  •  Arthritis, niedriger Blutdruck, Blutarmut, Neuralgie, Ischias, Schwindel, Verdauungsbeschwerden, Muskelschmerzen

Naturphilosophie und Humoralmedizin

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Der Rosmarin ist eine heisse und trockene Pflanze. Die Zuordnung der Signaturen entspricht den männlichen Planeten Sonne und Mars und steht mit dem Feuerelement (das Ur-Feuer) in Verbindung. Somit auch der cholerischen Konstitution eigen.

Choleriker mit Element Feuer
Kränzchen
Haupte verzierend
Liebe webende Kraft
Aphrodisierende Treue der Eheleute
Erwacht
HumoralwerteAnwendungsgebiet
Qualitätkühlend 0° wärmend 3-4°; trocknend 2° befeuchtend/nährend 2-3°
Befeuchten / nähren und wärmenSchwäche, Müdigkeit, Energiemangel, Erschöpfung, Hypotonie, Kältegefühl, Durchblutungsstörungen, Vergesslichkeit, Depression, Schüchternheit, Psychosen, Appetitlosigkeit, Anorexie, Magersucht, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Medikamentenunverträglichkeit, Dyspepsie
Trocknen und wärmenHusten, Erkältung, Grippe, Rheuma, Schmerzen, Adipositas

Weiterführende Informationen

Pflanzenheilkunde und komplementärmedizinische Arzneimittel

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