Chlorophyll hat eine ähnliche Signatur wie Blut und wirkt geruchsneutralisierend. Ausserdem absorbiert es in Pflanzen das Licht zur Photosynthese. Was schlussendlich Energie in Form von Biophotonen liefert, welche durch das Essen in den menschlichen Körper aufgenommen werden.

Grün in der Farbenlehre

Grün ist eine bunte Farbe aus dem Spektrum 540-640 Hertz. Sie sind eine additive Grundfarbe und eine subtraktive Mischfarbe aus Gelb und Blau. 1

Grün In der alchemischen Farbenlehre

In der Alchemie ist Grün für alles Wachsende und Nährende symbolisiert und entspricht damit eine der Wandlungsphasen in der Herstellung von Tinkturen (Materia prima). Je nach Literatur findet man auch den Begriff der grüne oder rote Löwe. Die Farbzuweisungen sind nicht immer eindeutig gegeben. 2 3

sonnenkind - Die Farbe «Grün»

„Wer in den Garten Hesperidum gehen will, muss durch eine hohe Bergpforte, die von schwarzem Marmor gemacht; wer diese nicht findet, kann nicht hineinkommen. Denn schwarz ist die erste, weiss die andere, und roth die dritte Pforte. Es sind zwar noch viel unterschiedliche Pforten, als da ist die graue, grüne, die citronen-rothe und andere mehr; allein die schwarze ist die rechte, durch welche wir hingehen.“

— Hermaphroditischen Sonn- und Mondskind, Mainz 1752

Grün in der Ernährung

In jeder essbaren Pflanze und Alge ist Grün in Form von Chlorophyll in den Blättern, Stängel und Sprossen enthalten. Es ist symbolisch gesehen das Blut der Pflanzen und weisst eine ähnliche Struktur mit dem menschlichen Blut auf.

Durch das Trocknen und Zermahlen von zum Beispiel Brennnessel oder Chlorella, lässt sich ein natürlicher Farbstoff gewinnen. Dieser ist durchaus gesund und man kann damit prima Lebensmittel einfärben.

Allerdings nehmen Pflanzen unter anderem auch Schwermetalle mit auf, welche an Chlorophyll gebunden werden. Diese Gifte werden dann ebenfalls mit verzehrt. Aber trotz allem ist dies die gesündere Variante, statt auf synthetische Zusatzstoffe zu setzen. 4

Wer gerne sicher sein will, der kann ganz einfach zu Hause mit einfachen Tricks sein Gemüse, Sprossen und Kräuter selber anbauen.

Grün in der Humoralmedizin

Grün ist dem melancholischen Temperament zugeordnet und versinnbildlicht die Mutter Erde. Damit auch ein Teil des Ur-Wassers, wie auch schon Blau zum Ur-Wasser gehört.

Farblichttherapie und physikalische Behandlung

Grün ist der primäre Heiler unter den Farben und ist dem Herzen zu geordnet. Sie ist damit die stärkste Heilfarbe in der Farblichttherapie.

Nahrungsmittel und Wirkungsweise der Farbe Grün

✚ Nahrungsmittel

Grüne Nahrungsmittel und Wildkräuter

Ich empfehle 5 verschieden farbige Lebensmittel oder Kräuter pro Mahlzeit. So bekommt man auf einfache Weise eine bunte Mischung an Wirkstoffen, ohne sich über Kalorien Gedanken zu machen.

  • Salat, Gurke, Brokkoli, Rosenkohl, Wirsing, grüne Bohnen, Erbsen, Kefen, Avocado, grüner Spargel, Mangold, Spinat, grüne Paprika, grüne Linsen, Zucchini, Soja, Pak Choi, Sprossen, Chlorella, Spirulina, Braunalge
  • Kiwi, grüner Apfel, Limone, Stachelbeere, grüne Melone
Kräuter und Wildpflanzen

Im Prinzip lassen sich sehr viele unserer heimischen Pflanzen essen und zu Gemüse verarbeiten. Allerdings muss man sich etwas auskennen, denn trotz allem gibt es eben auch Giftpflanzen.

✚ Indikation und Wirkung

Bei was kann Grün unterstützen?

  • Herzkrankheiten
  • Hoher Blutdruck, tiefer Blutdruck (Tannengrün)
  • Chronische Beschwerden, welche kein Rot vertragen
  • Augenleiden
  • Epilepsie
  • Schwermut, Jähzorn, Selbstachtung, Selbstakzeptanz, negative Konditionierungen, Missbrauch, Wut
  • Nervöse Schlafstörungen
  • Migräne, Kopfschmerzen
  • Atemwegserkrankungen
  • Diabetes mellitus
  • Warzen, Geschwülste, Geschwüre, Zysten
  • Magen-Darm-Beschwerden

Wie wirkt Grün?

Positive Wirkung: Ausgleichend, harmonisierend, sedierend, hormonregulierend, entgiftend

Negative Wirkung: Depression, Gier, Habsucht, Neid, Eifersucht, Antriebslos, Lethargie

✚ Signatur

Mögliche Assoziationen und Stichworte

Weiterführende Informationen

Die Beitragsinformationen stammen aus meiner Diplomarbeit zur Diätetik. Des Weiteren durfte ich im meiner Zeit, als Informatikerin und Spezialistin für Wahrnehmungspsychologie viel über die Wirkungsweise von Farben erfahren. Deshalb enthält die Artikel-Reihe zu den Farben auch viel Berufswissen.