FAQ - Fragen und Antworten

Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um die Alternativmedizin und Naturheilkunde.

Allgemeine Fragen zur Praxis finden Sie auf der Praxis-Informationsseite oder direkt bei meinen Leistungen.

FAQ: Was ist die Naturheilkunde TEN?

Hermetischer Mensch und Kosmos

Es handelt sich dabei um eigenständiges über 2000 Jahre altes Medizinsystem. Vieles davon ist in alten Schriften niedergeschrieben und wird jetzt wieder neu belebt. 

Die Basis bildet die Naturphilosophie und die Humoralmedizin mit der Säftelehre und der 4 Elemente. Aber auch alchemistische Grundsätze sind enthalten. Dabei spielt vor allem die Diätetik (Lebensordnung) und Selbsterkenntnis eine grosse Rolle.

FAQ: Welche Methoden gehören zur Naturheilkunde TEN?

Traditionell
Zur traditionell-europäischen Naturheilkunde (TEN) gehören die folgenden Therapieformen: Pflanzenheilkunde und Arzneimittel, Ernährung, Ordnungstherapie, Ausleitende Verfahren, Hydrotherapie und manuelle Therapie

Modern
Zusätzlich werden moderne apparative Verfahren dazu gezählt: Irisdiagnostik, Bioresonanz, Low-Level-Laser, Elektrotherapie, Magnetfeldtherapie, sowie Bio- und Neurofeedback

FAQ: Ist Pflanzenheilkunde und Homöopathie das Gleiche?

Pflanzenheilkunde: Verschiedene Heilkräuter und Tinkturen

Nein, Pflanzenheilkunde und Homöopathie ist nicht dasselbe.

Beide Therapiemethoden nutzen zwar Pflanzen und gelten, als Naturheilmittel. Doch die galenische Form und Anwendung ist unterschiedlich. Auch der chemische Nachweis ist verschieden.

Pflanzenheilkunde
Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) ist ein Teilbereich der Pharmazie. Pflanzliche Tinkturen, Extrakte, Salben oder Tabletten enthalten eine chemisch messbare Menge an Wirkstoffen. Deshalb müssen Hersteller von Phytopharmaka regelmässig biochemische Proben durchführen und einen Mindestgehalt an Wirkstoffen belegen.

Einige der Phytopharmaka werden auch von der evidenzbasierten Schulmedizin eingesetzt und sind Bestandteil der Forschung in Bezug neuer standardisierter Wirkstoffe.

Pflanzenheilkunde ist bekannt aus der Humoralmedizin, Klostermedizin und Naturmedizin vieler Naturvölker. Ausserdem gehören auch Gewürze, Teemischungen und pflanzliche Nahrungsmittel zur Pflanzenheilkunde.

Homöopathie
Die Homöopathie ist ein eigenständiges alternatives Medizinsystem. Die Basis bildet dabei das psychologische Gespräch mit der Abgabe von Homöopathika.

Homöopathika sind sehr stark verdünnte Tropfen oder Globuli ohne, dass ein biochemischer Nachweis möglich ist. Die Basis ist die Informationsmedizin. Die Potenzierung erfolgt dabei durch Verdünnen, Schütteln und Klopfen.

FAQ: Ist Schröpfen schmerzhaft?

Ausleitende Verfahren: Schröpfen

Beim Schröpfen wird ein Unterdruck auf der Haut erzeugt. Je nach Zustand der Faszien und muskulären Verspannung kann es während der Behandlung durchaus zu minimalen Schmerzen kommen. Diese sind jedoch gut auszuhalten.

Nach dem Schröpfen entstehen blaue Flecken, wie bei einem Bluterguss. Dies ist normal und erwünscht!

FAQ: Wie lange dauert eine Blutegel-Behandlung?

Ein Blutegel im Wasser

Die Dauer einer Sitzung ist von den Blutegeln abhängig. Das Blut ist ihre Nahrung und Blutegel lassen sich ungerne beim Essen stören. Deshalb kann eine Behandlung zwischen 30 Minuten und 2 Stunden dauern. Es braucht also Geduld!

Dafür sind bereits nach einer ersten Behandlung positive Effekte spürbar.

FAQ: Ist eine Blutegeltherapie gefährlich?

Ein Blutegel im Wasser

Werden alle geforderten Hygienemassnahmen eingehalten, ist eine Behandlung in der Regel ungefährlich. Aber ohne Risiko auf Komblikationen geht es nicht!

Jede ausgebildete Fachperson kennt die Risiken und kann adäquat reagieren. Ausserdem ist eine Anamnese und gutes Aufklärungsgespräch bei Blutegelbehandlungen eine absolute Voraussetzung!

Mögliche Nebenwirkungen sind: Kreislaufbeschwerden, allergische Reaktionen, Lymphangitis, Schwächegefühle, starker Juckreiz, starke lokale Entzündung

FAQ: Ist Biofeedback und Bioresonanz das Gleiche?

Neurofeedback

Nein! Regelmässig gibt es bei diesen beiden Begriffen Verwirrung. Insbesondere da beide Verfahren mit technisch-medizinischen Geräten arbeiten. Es sind jedoch 2 komplett unterschiedliche Therapie- und Analyseformen.

Biofeedback und Neurofeedback
Beim Biofeedback werden physikalisch messbare Körpersignale (Puls, Körpertemperatur, Herzschlag) mit Herzratenvariabilität (HRV) ausgewertet und dem Patienten via Software in Form eines Feedbacks zurückgemeldet.

Neurofeedback ist Bestandteil des Biofeedbacks und bezieht sich hauptsächlich auf das Gehirn und das zentrale Nervensystem. Es ist eine Lernform und wird oft auch in der Verhaltenspsychotherapie bei ADHS oder Autismus eingesetzt.

Beide Methoden kommen aus der Neurowissenschaft, der Sportmedizin und der Psychotherapie. Sie sind wissenschaftlich anerkannt und akzeptiert.

Bioresonanz
Bei der Bioresonanz werden sogenannte energetische Quanten-Informationsfelder gemessen und stimuliert. Das Verfahren wird sehr kontrovers diskutiert und ist in der Naturwissenschaft nicht anerkannt. Insbesondere da die Protokolle teils widersprüchliche Ergebnisse liefern. Die zugrunde liegende Wirkung basiert auf der Quantenphilosophie.

Es gibt doch gar keine gesetzlichen Bestimmungen für den Naturheilpraktiker in der Schweiz oder?

Oft hört man, dass die Schweiz keine gesetzliche Regelung hat zum Berufsbild des Naturheilpraktikers. Doch das stimmt nicht! Die gesamte Komplementärmedizin ist in der Bundesverfassung festgelegt.

Dazu kommt, dass jeder Kanton seine eigenen rechtlichen Bestimmungen hat zum Ausüben des Berufs. Im Kanton Aargau zum Bespiel braucht es dafür eine Berufsausübungsbewilligung mit jeweils eigenen Gesetzesvorgaben.

Auch die Ausbildung zur höheren Fachprüfung wird durch den Bund überwacht und kontrolliert durch die Organisation der Arbeitswelt für Alternativmedizin Schweiz (OdA AM).

Damit ist die Schweiz in Bezug zur Fachkompetenz Naturheilkunde, Alternativmedizin und Komplementärtherapie weltweit führend.