Eibisch (Althaea officinalis)

Althaia ist Namensgeberin des Eibisch. Sie ist in der griechischen Mythologie die Tochter von Thestios und Eurythemis und die Gattin des Königs Kalydon.

Melisse (Melissa officinalis)

Die Alchemisten nutzen die Melisse für ihren Trank des Goldes: «Es ist warm und trocken, wie das Feuer, und wärmt die Körper; es ist aber auch kalt und feucht, wie das Wasser, und kühlt die hitzigen Krankheiten. Es vermag vor Verwesung zu bewahren, und wenn es tote Körper erhalten kann, sollte es dieses nicht um vieles mehr bei lebendigen können?». Die hermetischen Philosophen sind überzeugt, dass die Materie in bestimmten Kräutern zu suchen ist, dazu zählt unter anderem die Melisse.

Lavendel (Lavendula angustifolia)

Quer durch alle Geschichtsbücher ist der Lavendel zu finden und galt als heiliges Kraut. Insbesondere sein verführerischer Duft regte Römer und Griechen zum sinnlichen Baden oder Waschen an.

Goldrute (Solidago virgaurea)

Alles was sich getrennt anfühlt, bringt die Goldrute wieder in Verbindung. Insbesondere in der Partnerschaft (Organ: Niere). Sie hat eine sehr wärmende, heilende, sanfte Energie.

Salbei (Salvica officinalis)

Bei den keltischen Druiden galt Salbei, als das Kraut welches Tote zum Leben erweckt. Passend dazu auch die Engländer, welche dem Salbei lebensverlängernde Eigenschaften zuschreiben. Gleichzeitig gehört Salbei jedoch auch zu den drei Henkerskräuter, welche dem Henker inneren Abstand und einen ruhigen, klaren Geist beschafft. Tod, Leben und Wiedergeburt sind somit sehr nah bei einander.

Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

Rosmarin ist der Göttin Aphrodite geweiht. Er ist das Sinnbild der Liebe, Schönheit und sinnlichen Begierde. Deshalb werden im Mittelmeer-Raum oft Kränze damit bestückt. Ausserdem wird es für magische Liebeszauber und Heilzeremonien eingesetzt. Selbst Shakespeare nutzte den Rosmarin in seinem Theaterstück Hamlet, als Zeichen der Treue.