Was ist Vitalität?

Sucht man den Begriff «Vitalität» im Duden fallen Synonyme wie: Lebendigkeit, Lebensenergie, Lebensfreude, Lebenskraft und allgemein Energie. Interessanterweise scheinen einige Menschen auch Assoziationen wie Anpassungsfähigkeit, Schönheit, Gesundheit, soziale Kompetenz und Kommunikation mit dem Begriff Vitalität zu verbinden. Im Prinzip also eine allgemein gültige Definition für gesunde, gesellschaftsfähige Menschen. Tja, und genau hier fange ich an zu grübeln. Was bedeutet den «Gesundheit» in unserer Gesellschaft? Täglich lachen uns braungebrannte, schlanke, makellose Models ins Gesicht. Influencer präsentieren ihre perfekt trainierten Körper. Teure Nahrungsergänzungsmittel und Superfoods gehören fast schon zum guten Ton. Leistungssteigerung und Anerkennung im Job sind ein Muss. Prävention wird damit gesellschaftsfähig. Ganz nach dem Motto der WHO: Gesundheit ist ein Zustand völligen psychischen, physischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen. Sich des bestmöglichen Gesundheitszustandes zu erfreuen ist ein Grundrecht jedes Menschen, ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Überzeugung, der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung. Weltgesundheitsorganisation (WHO) Tönt ja eigentlich ganz toll, nicht war? Doch was ist mit uns Menschen mit Handicap (physisch, psychisch, geistig, sinnesbehindert? Sind wir nicht «Vital»? Sind wir alle «Krank» oder doch eher «Un-Gesund»?  Was sagt die WHO zur Vitalität dazu? Die WHO sagt zur Defintion einer Behinderung: Nun behindert fühle ich mich nicht. Aber gemäss Definition bin ich wohl auch nicht gesund und damit irgenwie auch nicht Vital. Was also bin ich dann? Mit welchem Recht wird darüber entschieden, wann ein Mensch sich selbst als krankhaft und behindert zu sehen hat? Wenn ich mir die Aufzählung durchlese, muss ich mir unweigerlich die Frage stellen: gibt es überhaupt irgendjemand der per Definition «Gesund» ist? Die Folge der Frage ist dann im Prinzip, dass Vitalität nur ein Fantasiegebilde und Wunschdenken neurotypischer Menschen ist. Nur das stimmt ja so auch nicht wirklich. Meiner Meinung nach ist es ein Konstrukt der persönlichen Wahrnehmung und so individuell wie die Schmerzen eines jeden. Richtig ist, dass behinderte Menschen täglich mit Einschränkungen zu kämpfen haben. Wir sind stärker von Depressionen, Wut, Scham, Ängsten und Schmerzen geplagt. Also alles andere als Vital. Doch die grösste Hürde ist nicht unser Anderssein, sondern die nach wie vor fehlende Inklusion. Da nutzt auch dieser tolle Satz der WHO nichts, dass die Umwelt mit beteiligt ist an der Wahrnehmung einer Behinderung oder eben einer Andersartigkeit wie bei Autisten. Ganz im Gegenteil, damit werden Menschen mit Einschränkungen erst recht zu Behinderten und damit als Nicht-Vital degradiert. Vitalität ist … für jeden etwas anderes Trotz all dem erlebten Leid, folgt nach jeder Tiefphase ein Höhepunkt mit unbeschreiblicher Lebensfreude und Lebendigkeit. Energie ergiesst sich aus der Polarität der Dunkelheit ins Licht. Vitalität ist die Individualität des Seins im Jetzt. Erfahrbar durch die Unvollkommenheit des Körpers. Das Streben nach der körperlichen Perfektion der Normmenschen, zeugt von selbst auferlegten Schranken im Geist. Freiheit zu erlagen im Jetzt ist nur erfahrbar über die Seele. Wer also ist beschränkt in seinem Sein? Der mit einem geschundenen Körper und wachem Geist? Oder der, welcher nach Perfektion auf Erden schreit? Unser Geist ist göttlicher Natur – der Körper das Werkzeug – passend eingerichtet für die persönliche Reise auf Erden. Die Schönheit strahlt aus dem Innern, umhüllt den Körper in weissem Licht. Erhabenheit und Sinnlichkeit ist der Seele Eigenheit. Vitalität ist Leben im Jetzt! Diesen Artikel teilen:

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Autismus-Fachtagung Zürich mit Tony Attwood

Im deutschsprachigen Raum wird oft kontrovers über komplementärtherapeutische Ansätze bei Menschen mit Autismus (ASS) und ADHS diskutiert. Als selberbetroffene Autistin und Heilpraktikerin kann ich manche dieser Aussagen nicht ganz verstehen. ASS heilen zu wollen geht nicht und viele Autisten wollen dies auch nicht. Aber eine Verbesserung der allgemeinen Grundkonstitution und mehr Lebensqualität ist mit Naturheilkunde möglich. Genau das geht in vielen Gesprächen immer wieder vergessen. Umso erfreulicher fand ich deshalb, dass sich der renommierte Autismus-Forscher Prof. Dr. Tony Attwood positiv zu alternativen Therapieansätzen äusserte. Tatsache ist, dass viele Betroffene verschiedene Komorbiditäten (Begleitstörungen) aufweisen. Dazu zählen psychische Krankheiten wie zum Beispiel Depression, Ängste oder Schlafstörungen. Aber auch körperliche Beschwerden wie Übelkeit, Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen, Verspannungen oder Kreislaufprobleme gehören mit zum Bild von ASS oder auch ADHS. Versucht die Welt mit den Augen der anderen zu sehen und sie so zu verstehen Dr. Tony Attwood Schulmedizin, Gehirndoping und Naturheilkunde nach Tony Attwood Einige schwören auf Ritalin®, Antidepressiva und Co. Dagegen ist grundsätzlich auch nichts einzuwenden und in akuten Situationen durchaus angebracht. Wenn man jedoch bedenkt wie lange unsere Lebenserwartung ist, sind für mich Psychopharmaka als Langzeit-Medikation keine Option. Zumal viele dieser Pillen die auch so schon bestehenden körperlichen Beschwerden noch verstärken. Ausserdem helfen sie gegen die starken autistischen Stimmungsschwankungen nur sehr eingeschränkt. Dämpfen bestenfalls die depressiven Symptome etwas ab. Doch um langfristige Ruhe, Entspannung und Stressreduktion müssen wir uns aktiv bemühen. Aus der Sicht von Tony Attwood kann hier die Naturheilkunde eine sehr gute Ergänzung zur konventionellen Therapie sein. Dabei bezieht er sich hauptsächlich auf die Massage, sanfte Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Offensichtlich sind uns hier Ärzte und Therapeuten aus Übersee weit voraus, denn dort wird integrative Medizin bereits intensiv gelebt und erforscht. Betroffene sind die besseren Coaches Ausserdem ist Tony Attwood der Meinung, die besten Therapeuten für Menschen mit ASS sind Selbstbetroffene. Sie können sich emphatisch auf die Bedürfnisse anderer Betroffenen einlassen und verstehen. Nur wer selber die Schwierigkeiten kennt, kann andere begleitend unterstützen und positive, therapeutische Zeichen setzen. Für mich ist es eine tolle Bestätigung meines Therapiekonzeptes. Es zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich wünsche mir für die Zukunft eine vermehrte Zusammenarbeit mit Psychiatern, Psychologen und Pädagogen – zum Wohle autistischer Menschen! Gerne stehe ich Fachpersonen und Betroffenen beratend zur Verfügung. Gehirndoping durch Computertechnik Manche Autisten wünschen sich ein normales Leben – andere Autisten dagegen sind ganz zufrieden mit sich selber. Wer aber trotzdem gerne etwas mehr Brain Training möchte kann mit Neurofeedback durchaus gute Erfolge erzielen. Dabei geht es nicht um eine Leistungssteigerung, sondern einfach darum Reize besser verarbeiten zu können. Diesen Artikel teilen:

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Taigawurzel (Eleutherococcus senticosus)

Betrachtet man die zugeordneten Gestirne Uranus und Neptun entspricht die Taigawurzel dem aktuellen Zeitgeist. Unsere Umwelt ist von Schwermetallen belastet. Überall herrschen verschiedene Süchte und die Zunahme nervlich bedingter Erkrankungen ist frappant. Chaos und Dunkelheit zerrt an unseren Kräften. Da ist es kein Wundern, dass Pflanzen wie die Taigawurzel immer mehr an Beliebtheit gewinnt. Sie hilft uns dabei den Übergang ins neue Zeitalter zu meistern.

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Gedicht: Mensch

Persönliche Wahrnehmung, Gefühle und Gedanken einer Autistin rund um das Thema Naturphilosophie in Dichtform. Dauz passend selber gestaltete Bilder.

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Gedicht: Herzkriegerin

Persönliche Wahrnehmung, Gefühle und Gedanken einer Autistin rund um das Thema Naturphilosophie in Dichtform. Dauz passend selber gestaltete Bilder.

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Krafttier Kolibri – Botin der Liebe

Wie so üblich fand ich den Unterricht in der Gewerbeschule langweilig und träumte vor mich hin. Diesmal jedoch war mein Trancezustand so tief, dass ich begann zu zeichnen. Strich um Strich – Farbe um Farbe ohne zu realisieren was ich da tat.

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Die alte Frau am Grab

Lange habe ich die Geschichte der alten Frau am Grab vergessen und verdrängt. Erst viele Jahre später erinnere mich daran. Mir wird bewusst, dass ich damals mit einem Geist gesprochen hatte. Auch heute noch erscheinen mir manchmal Verstorbene. Besonders dann, wenn Hinterbliebene in meiner direkten Umgebung über ihre verstorbenen, erdgebundenen Seelen sprechen.

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